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Zeit für Zweisamkeit

In der heutigen Zeit sind digitale Medien wie Smartphones und Tablets aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das ist auch vollkommen in Ordnung, denn sie bringen viele Vorteile. Doch sie lenken uns auch oftmals mehr oder weniger unbewusst von anderen Dingen ab. Auch für unsere vierbeinigen Mitbewohner wie Hund oder Katze, die wir uns mit in unser Zuhause geholt haben, kann die digitale Welt, wenn sie für Herrchen oder Frauchen einen zu großen Stellenwert einnimmt, zum Nachteil werden.

Hunde sind genauso wie ihre Vorfahren, die Wölfe, Rudeltiere und benötigen dauerhafte Rückmeldung und Führung durch den Rudelführer. Wenn ein Hund nun nicht in einem Rudel lebt, sondern mit in unserem Zuhause, müssen wir diese Rolle einnehmen und uns dessen auch bewusst sein. Sind wir jedoch zu arg mit anderen Dingen beschäftigt und unser vierbeiniger Partner bekommt nicht dauerhaft die Anleitung, die er braucht, kann dies zu Verwirrung und Stress führen und unter Umständen auch zu unerwünschtem Verhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir ständig das Handy in der Hand haben oder uns andere Dinge ablenken. Unaufmerksamkeit des Sozialpartners bemerken Hunde und auch Katzen schnell und suchen sich dann, egal ob zuhause oder beim Gassigehen, ihre eigene Beschäftigung. Katzen haben zwar nicht diesen ausgeprägten Rudelinstinkt, doch auch sie brauchen die Zuneigung und Leitlinien ihres Besitzers für ihr Wohlbefinden.

Wenn wir uns also mit unseren Fellnasen dauerhaft beschäftigen und ihnen ausreichend Zeit widmen, werden Sie uns auch viel Liebe und Zuneigung zurückgeben. Denn Zeit zu zweit ist die schönste Zeit!

„Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.“ (Ernst Ferstl)

Beschäftigung zu zweit

Es gibt zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, die wir unserem Hund oder unserer Katze anbieten können. Vom Klickertraining über Apportieren bis hin zu Gedächtnisspielen gibt es alles, was das Herz begehrt. All diese Spiele fordern und fördern die Sinne. Sie können sich aber darin unterscheiden inwieweit der Besitzer involviert ist und wieviel Rückmeldung er geben muss und wie aufwändig sie zu gestalten sind.

Tipps für das Spielen mit dem Hund:

  • Sind Sie beim Gassi gehen mit Ihrem Liebling unterwegs, lässt sich z. B. leicht das Werfen und Apportieren eines Dummy’s mit oder ohne Futter oder eines Balls auf dem Weg einbauen. Das macht den Spaziergang spaßig und interessant für beide Seiten.
  • Einfach mal Toben! Auch das reine Herumtollen mit Fangen, Verstecken und Rennen ohne Spielzeug macht Spaß und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier. Bei zu wildem Spielen oder zu festem „Zubeißen“ beispielsweise sollte das Spiel jedoch sofort unterbrochen werden. So lernt der Hund wie weit er gehen darf.
  • Für Zuhause eignen sich auch Suchspiele: Verstecken Sie doch mal Leckerchen oder Futter in einem Futterlabyrinth oder in einem Schnüffelteppich. Auf Ihr Kommando kanns dann mit dem Suchen losgehen. Auch ein Karton mit Papierknäuel ist ein perfektes Futterversteck und ist schnell und kostengünstig selbst gebastelt. Für „Staubsaugerhunde“ ist diese Spielvariante aber unter Umständen nicht geeignet.
  • Probieren Sie auch mal „Geruchsmemory“: Stellen Sie Dinge wie z. B. Kissen mit unterschiedlichen Düften auf. Perfekt eignen sich hierfür verschiedene Teebeutel. Verstecken Sie pro Kissen eine Sorte. So kommt der Hund auch nicht direkt daran. Anschließend suchen Sie sich eine Sorte aus und nehmen einen zweiten Teebeutel davon in Ihre Hand. Nun soll Ihr Hund diesen Duft aus Ihrer Hand aufnehmen und Ihnen das Kissen mit dem gleichen Duft anzeigen oder bringen. Danach gibt es die Belohnung. Bieten Sie Ihrem Hund zuerst zwei verschiedene Düfte an. Je länger man übt, umso größer kann die Vielfalt und das Schwierigkeitslevel auf Dauer werden.

 

Wichtig ist bei allen Varianten immer, dass Sie als Besitzer das Spielen beginnen und auch beenden und während des Spielens der Chef bleiben.

Fehlender Spieltrieb bei Katzen

Welcher Katzenbesitzer kennt es nicht? Da hat man eine Vielzahl an Spielsachen zur Auswahl, doch das meiste schaut unsere Samtpfote nicht mal an. Wenn man Glück hat, findet man irgendwann DAS Spielzeug, das gefällt und den Spieltrieb herauslockt. 

Doch es kann manchmal auch ganz schön schwer sein. Auch wenn Katzen über einen längeren Zeitraum keine Möglichkeit zum Spielen bekommen haben, fehlt ihnen anfangs oft die Begeisterung dazu. Wie können wir unsere Katze wieder oder überhaupt zum Spielen bewegen? Dazu haben wir ein paar Tipps zusammengesammelt:

  • Katzen lauern und schleichen sich an ihre Beute an. Dementsprechend sollten Sie beim Spielen Geduld mitbringen.
  • Eine erfolgreiche Jagd motiviert. Ihre Katze sollte also immer „Beute machen“ dürfen.
  • Beutetiere laufen immer vor ihrem Jäger weg. Das Spielzeug an der Angel beispielsweise sollte sich daher in unterschiedlichen Richtungen von der Katze wegbewegen und nicht auf sie zu.
  • Futter im Napf stellt keine Herausforderung dar. Lassen Sie Ihre Katze Ihr Futter suchen, welches Sie versteckt haben oder stellen Sie Hindernisse vor dem Napf auf, so dass sie ihr Futter erarbeiten muss.
  • Spielzeug sollte immer weggeräumt werden, um es attraktiv zu halten.
  • Zudem sind Katzen Gewohnheitstiere, die Routine in ihrem Alltag schätzen. Spielen Sie daher wenn möglich immer zur gleichen Zeit mit ihrem Stubentiger. Dann wird er schon nach kurzer Zeit auf das tägliche Spielen warten.
  • Scheinbares Jammern nach Futter muss nicht immer Hunger bedeuten. Es kann auch der Versuch Ihrer Katze sein, Ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Spielen Sie in diesem Fall doch mal mit ihr und beobachten die Reaktion.

 

Ihrer Kreativität sind bei der Beschäftigung mit Ihrem Vierbeiner keine Grenzen gesetzt. Sie können z. B. einen Karton mit mehreren Ausgängen versehen und ihn mit Papierknäuel füllen. Wenn Sie nun mit einer Angel ein Spielzeug im Karton bewegen, kann Ihre Katze über mehrere Wege das versteckte Objekt jagen. 

Probieren Sie aus, was am besten bei Ihrem Liebling ankommt. Wir wünschen viel Spaß dabei!

 

 

Bildnachweis:

Fotolia.com, #184318449, © prystai

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